Freitag, 30. August 2013

Koffer ist zu!

Um euch alle auf den neuesten Stand zu bringen: Der Koffer ist jetzt zu!
Nach langem Packen haben meine Mama, meine Schwester und ich den Koffer nun endlich zu bekommen. Und er wiegt auch nur 21,5 kg, obwohl ich ja 23 kg mitnehmen darf. 
Alle fragen mich auch schon, ob ich denn schon aufgeregt wäre. Irgendwie ja noch nicht, aber irgendwie auch schon. Diese Gefühl zu beschreiben ist ganz komisch, denn zur einen Seite freut man sich auf das Neue, was einen erwartet, zur anderen Seite aber muss man sich auch von Altem verabschieden, von Freunden und der Familie. Ich denke, so richtig realisiere ich es dann auf dem Weg zum Flughafen und später dann im Flieger. Ich habe mich aber mit Erinnerungsstücken gut ausgestattet, daher wird es kein riesiges Problem werden. Und dort habe ich bestimmt genug Ablenkung wie Tiere, Familie, Freunde oder Sport, um das ganze Heimweh zu vertreiben. 
Und man kann sich ja auch schon auf Februar freuen! 

Bald kommen die Bericht dann aus Kanada,
Anna

Donnerstag, 8. August 2013

Meine Gastfamilie

Hallo nochmal! 

Ich hab nicht ganz regelmäßig etwas geschrieben, weil ich soooo viel zu tun hatte. Organisieren, mit der Gastfamilie schreiben und so weiter.
Ja, nachdem ich vor 2 Wochen die E-mail-Adresse und weiter Informationen über meine Gastfamilie bekommen habe, schrieb ich meine erste E-mail an sie. 
Und schon gleich 2 Tage später erhielt ich eine kanadische Antwort von meiner Gastmutter. Jetzt weiß ich also, dass ich auf einer Farm leben werde. Mit Schafen, Hühnern, einem jungen Ochsen, vier Pferden, zwei Hunden und zwei Katzen. Grundbesitz 1 Hektar. Das hört sich so cool an! Und meine Gastmutter scheint auch total nett. Ich habe dort dann eine 17jährige Gastschwester, einen 19- und einen 22-jährigen Gastbruder, die aber beide schon außer Haus sind und studieren. Meine Gastmutter arbeitet zuhause im Garten und in einem Laden für Garten- und Farmartikel. Der Gastvater ist Sozialarbeiter beim Ministerium für Kinder und Familie. 
Es wird dort alles so anders als zuhause werden, ich werde dort die jüngste sein und ganz viele Tiere werden um mich herum sein, aber ich freu mich schon auf das halbe Jahr voller neuer Erfahrungen. :D 

Meine Organisation

Damit auch die, die auch schon mit dem Gedanken gespielt haben, ein halbes oder auch ein ganzes Jahr ins Ausland zu gehen, ein wenig Informationen aus diesem Blog herausfiltern können, werde ich hier einfach mal über meine Organisation berichten.
Um einen Highschool-Aufenthalt überhaupt machen zu können, muss man erst eine Gastfamilie finden, von der Schule im Gastland akzeptiert werden, und, und, und. Damit man das aber nicht alleine machen muss, gibt es viele Organisationen, die sich um, wie der Name schon sagt, organisatorische Sachen kümmern. Wenn man in einer Internetsuchmaschine Highschool Aufenthalt oder Ausland Schule eingibt, dann kommen erstmal unendliche Links von den verschiedensten Organisationen. Auch hilfreich kann die Übersicht von Stiftung Warentest sein, sie enthält so gut wie alle Organisationen und hat diese sehr übersichtlich zusammengefasst. Wenn man dann eine (oder mehrere) Organisation(en) ins Auge gefasst hat, sollte man unbedingt noch nach diversen Erfahrungen googeln, die schon andere gemacht mit diesen Organisationen gemacht haben. Dadurch verkleinert sich die Auswahl hoffentlich nocheinmal.
Der nächste Schritt besteht dann darin, sich bei der Organisation zu bewerben. Da muss man vor allem die Ablauftermine beachten, bei manchen muss man sich schon ein halbes Jahr vor dem Aufenthalt oder sogar noch früher bewerben. Und wenn dann die Organisation dich nach deinen Bewerbungsunterlagen her aufnimmt, kommt erst einmal ein Bewerbungsgespräch. Es wird diverses abgeklärt, wie z.B. deine Gastfamilie sein sollte, ob ein Urlaub noch am Ende geplant ist und, und, und. Es gibt auch noch oft einen kleinen Teil auf Englisch, wo du dich selbst einschätzen musst, also deine Stärken und Schwächen ganz allgemein. Darüber sollte man sich davor schon Gedanken machen, ob man jetzt z.B. verantwortungsbewusst ist, oder nicht. :D Und dann kommt das alles so langsam ins Rollen.

Als kleines Fazit mit ein paar Empfehlungen: 

Am besten sucht man sich eine eher kleinere Organisation (und im Internet vorher nochmal nach Erfahrungen googeln) aus, da dort, meiner Meinung nach, alles viel persönlicher abläuft. Man sollte sich auch von dem Englischteil nicht zu viel stressen lassen und einfach nachfragen, wenn man etwas nicht versteht. Und dann sollte man auf jeden Fall immer nachfragen, wenn auch nur die kleinste Unsicherheit besteht, denn dazu sind die Organisationen ja da. Mit TREFF bin ich äußerst zufrieden, denn dort waren bisher alle freundlich und offen und ich fühle mich bestens betreut. 

Schön, wenn ihr es gelesen habt, und ich hoffe, es hat euch potenziellen Auslandsschülern geholfen. Und ganz stolz bin ich auf die, die es trotzdem bis zum Ende gelesen haben, obwohl sie keinen Auslandsaufenthalt planen. :D